14.05.2013

Über den Regenbogen gehen ...

Ihr Lieben,

heute war er endlich: Der Tag der Spendenübergabe!

Zugegebenermaßen war ich sehr aufgeregt und blickte voller Vorfreude und zugleich etwas ängstlich auf den Besuch im


Den Kofferraum des Autos randvoll mit wunderschönen Schmuckstücken beladen ...



... ging es los - einmal quer durch die Stadt.



Da stand ich nun vor dem Kinderhospiz und war sofort begeistert, denn was ich sah, übertraf all meine Erwartungen. Ich blickte in einen wundervollen Garten: liebevoll gestaltet, mit ganz viel Platz zum Spielen, Spazieren gehen und Entspannen. Mittendrin ein gepflegtes Haus: hell, freundlich und gemütlich eingerichtet - wirklich ein Ort zum Wohlfühlen!




Regelrecht wie weggeblasen war mein mulmiges Gefühl vom Morgen, nun war ich einfach gespannt auf das, was nun kommen würde.

Ich traf Frau Martina Ritter, die Hausdame des Hospizes, mit der ich auch in der vergangenen Zeit Kontakt hatte. Freudestrahlend nahm sie die Spenden entgegen.



Die Begeisterung über die Vielzahl und die Schönheit der mitgebrachten Kissen, Decken und Kuscheltiere war riesengroß. Sie wollte gleich die ersten Stücke verteilen (Auf das Fotografieren der Übergabe an die ersten Kinder habe ich verzichtet. So weit wollte ich nicht in die Privatsphäre der Familien eindringen.). Vorrangig sollen auch die Geschwister der im Hospiz betreuten Kinder von unseren Spenden profitieren, da diese wohl oftmals ein wenig hinten an stünden und ihnen so eine kleine Freude in der auch für sie schweren Zeit gemacht werden könne.

Durch meinen Besuch heute habe ich einmal mehr erfahren dürfen, dass Gesundheit das allerhöchste Gut ist und wir alle uns glücklich schätzen dürfen, gesunde Kinder zu haben. Da werden alle Alltagsprobleme zu Nichtigkeiten! Wie schrecklich muss es sein (ich darf und möchte es mir gar nicht vorstellen), wenn Eltern ihre Kinder über den Regenbogen gehen lassen müssen, denn so nennt man das Abschied nehmen in der Sternenbrücke. Offen und fast spielerisch - immerhin sind es Kinder - wird dort mit dem Thema Tod umgegangen. Beachtenswert! Die Familien erhalten dort die bestmögliche Hilfe von einem liebevollen und engagiertem Team, bestehend aus festen Mitarbeitern und vielen vielen freiwilligen Helfern. Eine Arbeit, die allerhöchsten Respekt verdient!



Zurück im Auto drücke ich meinen kleinen Benni, der mich begleitet hat, ganz fest an mich und ließ die Tränen einfach kullern.

Nochmals tausend Dank an all die vielen lieben Helfermamis! Das war ganz ganz Groß!

Saskia
4 Kommentare on "Über den Regenbogen gehen ..."
  1. Oh Mann...musste mir grad ein paar Tränchen wegwischen, als ich die Sterne mit Namen an der Wand sah und den Spruch las...

    Toll, dass so viele geholfen haben! *schluchz*

    Alles Liebe, Mari

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    1. Liebe Mari,

      ja, so ging es mir auch. Ich musste mich die ganze Zeit sehr stark zusammennehmen, um nicht direkt in Tränen auszubrechen. Unvorstellbar, was manche Kinder und Eltern durchmachen müssen ... und es sind so so viele Sterne :(.

      Alles Liebe auch für Dich!

      Saskia

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  2. So traurig und schön zugleich.
    Ich finde den Wortlaut "über den Regenbogen gehen" sehr gut gewählt, für dieses schreckliche Ereignis. Es muss furchtbar sein, sein eigenes Kind über den Regenbogen gehen zu lassen.
    Deshalb sollte man einfach nur dankbar sein, über jeden Tag, den man mit seinen Liebsten verbringen darf.

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    1. Da stimme ich Dir voll uns ganz zu. Den Ausdruck finde ich auch sehr gut gewählt, er ist liebevoll und friedlich irgendwie.

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